· 

Angra

 

12 Tage waren wir im Hafen von Angra de Heroismo auf Terceira. So abwechslungsreich wie das Wetter (Sonne-Wind-und REGEN!) war auch der Aufenthalt in der Stadt. Mehrere Spaziergänge führten uns durch die Gassen von Angra mit den wunderschönen bunten Häusern und herrlichen Parkanlagen.

 

Die Hauptstraßen der Stadt waren alle geschmückt für das Johannesfest, welches hier 11 Tage lang stattfindet. Während dieser Tage fanden die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt und abends um 21.00 Uhr zog immer eine Parade durch die Straßen. Eine dieser Tanzgruppen hatte 5 Tage lang schon bei uns im Hafen jeden Abend von 20. – 22.00 Uhr trainiert, so dass wir uns verpflichtet fühlten, diese auch am Sonntagabend mit unserem Applaus bei der Parade zu unterstützen. Nachts um 01.00 Uhr sind wir aber zurück zum Boot gegangen, aber hier auf dem Fest beginnt dann erst die eigentliche Party auf den Bühnen. Wir wissen nicht, woher die Portugiesen immer diese Kondition nehmen.

 

Aber auch den traditionellen Bullfight, der hier auf der Insel in der Saison bis zu 300 mal auf den Straßen stattfindet, konnten wir miterleben. Dazu werden die Straßen abgesperrt und es werden Barrikaden errichtet, damit die Zuschauer in Sicherheit sind. Pünktlich um 13.00 Uhr erscholl der erste Kanonenschuss zum Zeichen, daß die Bullen „los“ sind. Jetzt konnte jeder der sich traute auf die Straße rennen und den Bullen reizen oder versuchen, vor ihm davonzulaufen. Das sah sehr spektakulär aus, aber weder Mensch noch Bulle wurden verletzt. Um ca. 14.00 Uhr signalisierten 2 Kanonenschüsse, dass die Bullen sicher weggeschlossen sind.

Die eigentliche Stierkampfarena haben wir uns allerdings nur ohne Veranstaltung angeschaut.

 

 

 

Darüber hinaus gab es auch eine schöne Wanderung auf den Monte Brasil, ein kleiner Berg direkt gegenüber vom Hafen. Zur  Belohnung hatten wir einen schönen Blick über die Stadt, den Hafen und das Meer. Aber auch auf die hier stationierten Walwatcher, die mit Ferngläsern versuchen, Wale und Delfine zu erspähen, damit die Heerschaaren von Ausflugsbooten auch immer eine gute Trefferquote haben.

 

Aber endlich haben wir uns doch aufgerafft, diese herrliche Stadt zu verlassen. Wir sind zwar auf der Insel geblieben, aber 12 Meilen weiter vor der Stadt Praia gibt es eine herrliche Ankerbucht und wir liegen hier vor einem schönen Sandstrand. So wie es aussieht, bleiben wir hier wohl noch einmal weitere 10 Tage, denn durch all die Aktivitäten in der Stadt haben wir die Insel ja noch gar nicht erkunden können.

 

Tchau und Bom Tarde!

A&A

Kommentar schreiben

Kommentare: 0