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Bootsarbeiten

Mittlerweile sind wir 8 Wochen wieder hier und haben die geplanten Arbeiten in Angriff genommen. Als erstes wurde die Salzwasserpumpe vom Motor erneuert, da diese schon seit längerem undicht ist und bereits 2 mal repariert wurde.

Nachdem wir uns endgültig für einen Wassermacher entschieden haben, wurde dieser nun eingebaut. Für diese Baustelle benötigten wir 2 Tage Vorbereitung, denn der Platz für den Wassermacher musste leer geräumt werdend und für die ganzen Dinge musste ein neuer Platz gefunden werden. Zwei weitere Tage wurden für den Einbau benötigt, was wiederum dazu führte, dass das ganze Boot im Chaos versank, weil  Wasser- und Stromleitungen fast durch das ganze Boot gezogen werden mussten. Aber jetzt können wir unser Wasser selbst herstellen und sind somit auf den Ankerplätzen unabhängiger.

 

 

Für die technisch Interessierten:

ZEN von Schenker, 30 l pro Stunde bei ungefähr 10 Ah Stromverbrauch. Für diesen zusätzlichen Verbrauch liegt eine neue flexible Solarplatte (100 Watt) schon an Bord, die wir nächste Woche anschließen werden.

Auch haben wir das Deck und das Cockpit poliert sowie sämtliche Leinen gewaschen, um sie vom Saharasand zu befreien. Ferner wurden die Wanten nachgespannt und mal wieder an der Toilette etwas repariert.

Ein großes Projekt war auch, den Propeller von den Muscheln zu befreien. Durch die 7 Monate im Hafen sah die Schraube eher aus, wie ein großer Stein. Durch zwei Tauchgänge an zwei aufeinander folgenden Tagen hat Andreas die Schraube gesäubert und eine neue Anode angebracht. Für irgend etwas musste unser Tauchkurs ja wohl gut sein J

Gestern haben wir dann den Ölwechsel am Motor gemacht. Nächste Woche muss noch die Ankerkette umgetauscht werden, da ein Verbindungsglied an der neuen Kette (vom letzten Jahr) aus falschem Material ist. Dann werden noch die Segel angeschlagen und wir sind fertig zum Ablegen. Das wird auch Zeit, denn zum Einen haben wir nur bis Ende des Monats bezahlt und zum Anderen müssen wir auch mal weg vom Steg und wieder etwas anderes sehen. Außerdem infizieren sich speziell in Las Palmas immer mehr junge Menschen mit Covid 19, so dass wir auch trotz Mundschutzpflicht sehr vorsichtig sein müssen. Deshalb haben wir uns entschieden, nochmals Richtung Fuerteventura und Lanzarote zu segeln und auf verschiedenen Ankerplätzen unseren Wassermacher zu testen. Auch wollen wir endlich das Tauchen intensivieren, damit man bei nötigen Reparaturarbeiten eine größere Routine hat.

Ihr seht, auch bei Urlaub mit „open End“ sind doch immer eine Menge Dinge zu erledigen.

Hasta luego

 

A&A

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Kommentare: 2
  • #1

    EBERHARD REIMANN (Dienstag, 25 August 2020 22:15)

    Hallo Andreas und Andra. Das war so viel gearbeiten an boot. L. G. Eberhard und Birgit

  • #2

    Susa-Li (Montag, 21 September 2020 10:01)

    Hallo ihr 2 Fleissigen, schön dass es euch gut geht. Wir sind für 2 Wochen in Warns und wollen Abe winterfest machen. Bleibt gesund und munter, bis bald� liebe Grüße