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Von Bucht zu Bucht

Die letzten 7 Wochen haben wir keine Zeit gefunden, unseren Blog weiter zu schreiben. Wir haben die Zeit genutzt, um unterschiedlichste Ankerbuchten und kleine Inseln rund um Grenada und Carriacou zu erkunden. Wie zuletzt berichtet waren wir zuerst in der Woburn Bay im Süden von Grenada. Hier haben wir eine kleine Ginbrennerei besucht und waren mit Freunden essen. Mehr konnte man in dieser Bucht einfach nicht machen.

Zurück in der Prickly Bay haben wir noch einmal den Durchzug eines Tiefdruckgebietes abgewetter, danach ordentlich eingekauft und zum Schluss an einem weiteren Hash teilgenommen. Die Wanderung war wunderschön, nicht zu anstrengend und hat mit Freunden besonders viel Spaß gemacht.

Danach sind wir mit 2 schönen Zwischenstopps in Halifax und Ronde Island zusammen mit der Great Fun nach Carriacou gesegelt. (Auf der Startseite könnt ihr die einzelnen Stationen auf der Karte verfolgen, indem ihr jeweils auf die Markierungen klickt). Da wir hier alles kannten haben wir uns entschlossen zusammen eine Runde um die gesamte Insel zu segeln, wobei wir täglich nie mehr als 3 bis 8 Seemeilen zurück gelegt haben. Unser erster Stop war das Naturschutzgebiet „Sandy Island“, wo wir 2 Tage an einer Mooring fest gemacht haben. Ein wunderschöner Sandstrand mit ein paar Palmen, aber sonst gab es hier nichts.

Nach einem Zwischenstopp in der Anse la Roche sind wir zu einer noch kleineren Insel gesegelt. In der Seekarte steht „Mopion“, aber bekannt ist dieser Sandfleck auch als „Umbrella Island“. Hier haben wir mitten auf dem Atlantik hinter dem Riff geankert und sind mit dem Dinghi zu diesem Sandhügel rausgefahren, wo es tatsächlich einen Sonnenschirm gibt. Das Wasser war klar und wir hatten Spaß uns treiben zu lassen.

Der nächste Halt war auf Petit Martinique. Hier gab es überhaupt keine Segler und wir haben mitten in einem großen Feld von Fischerbooten geankert. Am nächsten Tag haben wir eine Wanderung auf den Piton gemacht. Angeblich sehr einfach, aber … warum hören wir auf Österreicher, die in den Bergen groß geworden sind… . Es wurde immer steiler und am Ende musste man sogar über Steine klettern. Spaß hat es aber trotzdem gemacht.

Nach dem Rückweg gab es natürlich ein Bier, oder waren es 2?, in einer wunderschönen kleinen Kneipe mit Blick auf das Meer. Dabei haben wir Fischer beobachtet, wie sie Fische und Lobster an Land brachten. Da es uns sehr interessierte, sind wir dort mal näher ran gegangen, um uns alles anzuschauen. Und schneller als man gucken konnte, wurden 4 kleine Loberster gegen 75 EC-Dollar getauscht (ca. 30,-- Euro). Nicht nur wir, sondern auch der Fischer hatte Spaß, so dass er uns einen Schnellkurs im Verarbeiten der Langusten gab. Näheres könnte ihr im Video sehen. Der Tag endete dann bei uns an Bord mit Lobster vom Grill, Salaten, Brot und Weißwein. Ein perfekter Tag!

 

Weiter ging es am nächsten Morgen in den Süden von Carriacou, wo wir vor der kleinen White Island zwei Tage das klare Wasser und die schöne Aussicht genossen haben.

Zurück in der Tyrrel Bay haben wir unseren Proviant wieder aufgefüllt und unsere Freunde verabschiedet. Sie segeln schon Richtung Norden und wir haben uns in die Anse Roche verlegt, wo wir auf unser Päckchen aus Deutschland warten. Dann werden wir ebenfalls ausklarieren und Richtung Norden weiter ziehen. Es gibt sicherlich wieder Neues zu berichten, wenn wir wieder unterwegs sind.

Blick auf die Tyrrel Bay
Blick auf die Tyrrel Bay

 

Zum Abschluss noch ein paar Impressionen aus unseren letzten Wochen.

Good bye, cheers and have a nice day!

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